"Spiel und Bewegung als raffinierteste Lernmethode"

"Kein Zaun zu hoch, keine Pfütze zu tief - Bewegung und unmittelbare Sinneserfahrung machen Kinder klug und selbstbewusst." (Renate Zimmer - Schafft die Stühle ab)
                          

„Rettet das Spiel – weil Leben mehr als Funktionieren ist“ lautet einer der neuen Buchtitel von Gerald Hüther und genau darauf haben viele Pädagogen nur gewartet, denn alle wussten, dass Spiel eine Selbstbildungsmethode erster Ordnung ist und untrennbar zur Kindheit gehört. Die Selbstbildungskräfte der Kinder werden durch das Spiel nachhaltig in Selbstbewusstsein weiterentwickelt. Sie erfahren Selbstwirksamkeit und sich als aktive Problemlöser. Die Pädagogen sind dabei als Begleiter gefragt, die fragend die Ideen aufgreifen und mit den Kindern wertschätzend erörtern, ihre Sichtweise erkunden, Ihre Konzepte von der Welt kennenlernen und gemeinsam Wissen konstruieren. Dazu braucht es eine Offenheit und eine Haltung die eben nicht auf vorgefertigte Ziele insistiert, sondern sich von den Ideen und Aktionen der Kinder leiten lässt. Begreifen und Verstehen sind die sinnlichen Konsequenzen bei den Kindern und den Erwachsenen. So entsteht eine neue Kommunikation, die sowohl Alltagsintegrierte Sprachentwicklung beinhaltet als auch den Horizont aller Beteiligten auf interessante Art und Weise erweitert. In dieser Veranstaltung werden wir mit genau diesen Methoden arbeiten, Experimente machen deren Ausgang ungewiss ist und Denken in Bewegung erkunden. Übungen und kurze Filme werden immer wieder Anlass zu neuen Fragen und Entdeckungen geben und zu umwerfenden Erkenntnissen führen. Lustvolles, versunkenes Spiel ist genau das was unsere Kleinsten brauchen um die wichtigen Herausforderungen des Lebens zu meistern, denn Sie lernen Lösungen zu finden und Kohärenz herzustellen. Genialer geht es nicht.