„Und noch mehr Geheimnisse....“

"Kinder sind - ebenso wie Dichter, Musiker und Naturwissenschaftler - eifrige Forscher und Gestalter. Sie besitzen die Kunst des Forschens und sind sehr empfänglich für den Genuss, den das Erstaunen bereitet. Unsere Aufgabe besteht darin, den Kindern bei ihrer Auseinandersetzung mit der Welt zu helfen, wobei all ihre Fähigkeiten, Kräfte und Ausdrucksweisen eingesetzt werden."
                           (L. Malaguzzi, Reggio Emilia)

Wenn unsere Kinder nach 9 Monaten in eine für sie nagelneue Welt geschubst werden, dann bringen sie etwas mit, was uns Erwachsenen meist schon lange abhanden gekommen ist: eine unbändige Fähigkeit sich zu wundern! Bei ihrem Entdeckungsprozess wenden sie sich allem gleichermaßen zu, dem Kleinsten wie dem Größten. Alles scheint für sie geheimnisvoll zu sein. Dabei ist gerade der Kontakt mit der Realität der wesendliche Faktor für die Entwicklung der Fantasie, denn die Vorstellungskraft wird durch Beobachtung, Bearbeitung und Erweiterung gespeist.
Unsere Kinder brauchen wieder Geheimnisse an denen sie wachsen können und zwar indem sie aktiv entdecken, forschen und Erfahrungen machen, statt passiv belehrt zu werden. Dieses Seminar bietet eine rasante Mischung von Geheimnissen und Phänomenen aus Natur, Wissenschaft, Kunst und Technik! Dabei ist jeder selber tätig, forscht und entdeckt neue Welten:
DIESMAL WIRD ES GANZ GEHEIMNISVOLL: Es soll um Dunkelheit gehen, um Licht und Schatten und was wir damit alles anstellen können. Da gibt es die „Unsichtbar“ die einzige Bar der Welt in der man nichts sieht und selbst auch unsichtbar ist, oder die begehbare „Camera Obskura“ die erste Sofortbildkamera in die man hineingehen und das Wunder der Fotografie miterleben kann.
Übungen und Gespräche, Kleingruppen und Einzelarbeit werden die verschiedenen Projekte strukturieren und sich in den Tagesablauf einfügen. Der Ansatz der Reggiopädagogik und des offenen Kindergartens, sowie das "Naturkundliche Erfahrungsfeld" von Hugo Kükelhaus werden den konzeptionellen Background bieten, um zu einem tiefgreifenden Verständnis der Fantasieentwicklung einerseits und des gemeinsamen Prozesses von Mensch und Natur andererseits zu gelangen.

Bitte mitbringen soweit vorhanden oder ohne großen Aufwand zu besorgen:
Fotoapparat, Taschenlampe, Akkuschrauber mit Akku und Ladegerät, Schere, kl. Karton ( prima wäre der, von den Spülmaschinentabs!)